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Wunderschön gelegen - Moulay Idris

Unterwegs in einer anderen Welt

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  • Beitrags-Kategorie:An Land / Marokko

Tag 32 – Tag 35 01.11.2024 – 04.11.2024

Marokko

Über Tarifa erreichen wir am Abend die Hafenstadt Tanger. Wir tauchen ein in eine fremde Welt und fühlen uns auf Anhieb wohl.

Am nächsten Morgen werden wir um 8:00 Uhr von unserem Fahrer abgeholt und brechen zu einer kleinen 4-tägigen Rundreise auf.

Die erste Königsstadt, Rabat, erreichen wir nach einer 2 stündigen Autofahrt. Rabat ist unglaublich sauber! Überall sind Menschen, die putzen und fegen. Um so mehr, da auch gerade der König in Rabat weilt. Unser lokaler Guide Hamisch erzählt uns viel über die Stadt.

Das Kennenlernen von Rabat starten wir mit einem Besuch des Mausoleums von Mohammed den V. Die Begräbnisstätte ist ganz mit weißem Marmor bedeckt.

Weiter geht es zum Hassan Turm. Der Turm ist das unvollendet gebliebene Minarett der ebenfalls unvollendeten Großen Moschee. Danach geht es noch zum wunderschönen Garten der Kasbah Qudaias.

Zum Abend hin besuchen wir noch die Nekropole von Chella. Besonders jetzt, zum Sonnenuntergang, ist hier eine besonders mystische Stimmung.

Ankunft in der Hafenstadt Tanger
Rabat - so unglaublich sauber
Unterwegs mit unserem lokalen Guide Hamisch
Am Königspalast
Blick zum Atlantik - da segeln wir bald lang!
Unterwegs in den Gassen der Medina
Unvollendete Moschee und Hassan Turm im Hintergrund
Garten der Kasbah Qudaias
Abendstimmung in der Nekropole von Chella mit ganz vielen Lak Laks (Störchen) 
Grafiti eines deutschen Künstlers
Vom Winde verweht
Unterwegs in Marokko

Wir übernachten in Rabatt und am nächsten Morgen geht es zu einer weiteren Königsstadt, nach Meknes.

In Meknes besichtigen wir die Moschee von Moulay Isamil und unternehmen anschließend einen Stadtrundgang durch die Medina der Stadt. Fasziniert vom wichtigsten Stadttor ganz Marokkos, dem Bab Mansur, verlassen wir Meknes Richtung Volubilis – der größten römisch Ausgrabungsstätte Marokkos.

Das Stadttor Bab Mansur
Im Inneren der Moschee von Moulay Isamil
Wir haben immer gut gegessen!

Während einer Führung durch Volubiles mit einem einheimischen Fremdenführer erfahren wir vieles über die Basilika, das Kapitol und viele andere wichtige Baudenkmäler. Besonders schön finden wir die zahlreichen Bodenmosaiken. 

Volubilis - seit 1997 Weltkulturerbe
Der Caracallabogen - eintoriger Ehrenbogen zu Ehren des Kaisers Caracalla
Vor der Basilika

Nur einen Katzensprung entfernt von Volubilis ist schon Moulay Idriss zu sehen – auf gehts!

Die Heilige Stadt des Gründervaters von Marokko – Moulay Idris, ist ein bedeutender Wallfahrtsort des Landes. Der kleine Ort hat keine Sehenswürdigkeiten,  aber uns gefällt es hier. Es herrscht eine entspannte Stimmung und wir genießen die Pause und einen leckeren Minztee. Am Nachmittag geht es weiter Richtung Fes. 

Wunderschön gelegen - Moulay Idris
In einer Ölpresse - so gastfreundliche Menschen hier in Marokko
Öl für Carlchen 🙂

Die Stadt Fes werden wir wohl für immer mit der Medina (der Altstadt) verbinden. Wenn man es nicht selber gesehen hat, glaubt man das nicht.

In der Medina fühlen wir uns tatsächlich in eine alte Zeit zurückversetzt. Die Medina ist mit über 10.000 Gassen eine der größten ummauerten Städte der Welt. Niemand weiß, wie viele Menschen hier leben. Es ist ein einziges Labyrinth – um 3 Ecken abgebogen und zack!, schon hat man sich hoffnungslos verlaufen. 

Selbst unser lokaler Guide Ahmid verläuft sich, als er uns am Morgen aus unserem Riad abholen will. Und Ahmid ist hier als Kind aufgewachsen! 

Es gibt unendlich viel zu sehen, zu riechen, zu schmecken. Einfach nur hier durchzulaufen ist schon ein Erlebnis.

In der Medina selber übernachten wir 2 Nächte in einem Riad, einem traditionellen, wunderschönen Hotel.

Vor einem der vielen Stadttore
Rein in die Medina
Im alten jüdischen Viertel
Unterwegs mit unserem Guide Ahmed
In der Medina - ein einziges Labyrinth
Abends unterwegs
Der Geruch verrät es - hier ist eine Gerberei
Mosaike werden in Handarbeit bemalt
Gewürzstand
Warten auf Frühstück
So gemütlich!
Der Frühstücksraum im Riad
In der Medina gibt es alles - auch Barber Shops
Man kommt tatsächlich auch aus der Medina hinaus
Tschüß Fes - es war toll!

Letzter Tag und letzte Station: Chefchaouen

Eigentlich sind wir schon etwas reisemüde und wollen unseren Guide am letzten Tag schon fast fragen, ob er uns direkt nach Tanger bringen kann. 

Zum Glück haben wir das nicht getan, wir hätten wirklich etwas verpasst! Chefchaouen liegt im zentralen Atlas Gebirge und wird auch die Blaue Stadt genannt.

Unser lokaler Guide Lofti ist begeistert von seiner Stadt und steckt uns damit total an. Auf Grund der Lage in den Bergen hat der Ort ein sehr angenehmes Klima, viel Wasser, aber auch eine sehr hohe Sonneneinstrahlung.

Vieles in der Innenstadt ist in Blau gestrichen. Blau reflektiert das Sonnenlicht und kann dazu beitragen, die Hitze in den Gassen erträglicher zu machen. Daher ist vieles blau gestrichen und zudem sieht es auch sehr schön aus!

Aussicht auf Chefchaouen
Blaue Stadt
Unterwegs mit Lofti
Kleine Moscheen überall, diese trennen die Stadtviertel
Unser Guide Lofti
Kurze Pause
Brunnen überall
Wasser für alle - es wird durch den ganzen Ort geleitet
Kleine blaue Gasse

Lofti ist auch ein begeisterter Fotograf und hat es sich nicht nehmen lassen uns oft zu fotografieren:

Unser Begleiter in diesen Tag: Khalid

Khalid ist ein so angenehmer Mensch – ruhig, besonnen, freundlich, offen und er war immer für uns da! 

Zudem war er noch eine prima Autofahrer – mir ist nicht einmal schlecht geworden und das will schon etwas heißen.

Fazit: wir sind begeistert von diesem Land. Natürlich in erster Linie von den Menschen, die so gastfreundlich und aufgeschlossen sind. Die spannenden Städte und die Natur. Wir haben uns immer sicher und wohl gefühlt!

Danke Marokko

Shukran

شكرًا


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