Tag 310 – 313, 03.08.2025 – 06.08.2025
Spanien Teneriffa
Da liegt er vor uns – der Teide.
Majestätisch, erhaben, einfach überwältigend. Schon die Fahrt durch den Nationalpark lässt uns staunen: Krater, erstarrte Lavaströme, bizarre Felsformationen… die Weite, die Farben, das Spiel von Licht und Schatten – es ist schwer, das in Worte zu fassen. Einfach nur wunderschön.
Der Nationalpark „Parque Nacional del Teide“ wurde 1954 gegründet und gehört seit 2007 zum UNESCO-Welterbe. Im Zentrum liegt der „Pico del Teide“, mit 3.715 Metern der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Inselvulkan der Welt. Der Teide prägt Teneriffa wie kein anderes Naturdenkmal – und zieht auch uns augenblicklich in seinen Bann.
Am Morgen haben wir uns Motorräder ausgeliehen – eine großartige Idee von Silvio! So sind wir flexibel, können anhalten, wo wir wollen und die kurvenreichen Straßen machen einfach nur Spaß.
Wir fahren immer höher, bis wir auf etwa 2.000 Meter Höhe bei den beeindruckenden Roques de Garcia Pause machen. Diese markanten Felsformationen wirken wie Skulpturen aus einer anderen Welt, geformt über Millionen Jahre durch Wind und Wetter. Von hier aus kann man auch gut den Teide sehen.
Die Seilbahn auf den Teide lassen wir lieber links liegen – Seilbahnfahrten sind für uns ungefähr so attraktiv wie ein Zahnarzttermin ohne Betäubung. Silvio und ich haben’s einfach nicht so mit schwindeligen Höhen. Schon hier, auf gut 2.000 Metern, merke ich, dass die dünnere Luft das Kraxeln deutlich anstrengender macht. Also sparen wir uns die wackelige Fahrt nach oben und genießen den Teide lieber von unten. Ist schließlich auch ein Anblick, der sich sehen lassen kann!
Bei der Fahrt hinunter durch Kiefernwälder öffnet sich nochmal ein schönes Panorama. Wir sehen unter uns das tiefblaue Meer und am Horizont die Insel La Gomera, die wie eine ferne Silhouette im Dunst liegt. Was für ein ereignisreicher Tag!
So langsam neigt sich der Urlaub von Silvio und Dominik leider dem Ende entgegen. Pläne werden geschmiedet, wann wir uns das nächste Mal sehen. „In der Karibik“ – besprechen wir und es klingt so surreal. Ob wir das wirklich schaffen? Wir beschäftigen uns immer mehr mit der Atlantiküberquerung. Die Passage würden wir gerne im Dezember in Angriff nehmen – Weihnachten in der Karibik – das wäre schon was…wir werden sehen. Lassen uns nicht verrückt machen 😀
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