Tag 224 – 12.05.2025
Spanien/Lanzarote
Im Norden Lanzarotes gelegen, an den Ausläufern des Vulkans Monte de la Corona, verbirgt sich ein Ort, der Natur und Kunst auf atemberaubende Weise vereint:
Jameos del Agua
Diese einzigartige Anlage entstand aus einer Lavahöhle und wurde vom kanarischen Künstler und Architekten Cesar Manrique gestaltet.
Wir wandern 2 Stunden entlang der wilden Küste und beim Betreten dieser Anlage taucht man in eine fast surreale Welt ein. Der erste „Jameo“ – so nennt man den eingestürzten Teil eines Lavatunnels – führt über eine steinerne Treppe in eine vulkanische Grotte, in deren kleinem See sich das Sonnenlicht auf faszinierende Weise spiegelt. In diesem unterirdischen Gewässer lebt eine nur hier vorkommende, blinde Albino-Krebsart (Munidopsis polymorpha) – ein echtes Naturwunder und Symbol der Anlage.
In dieser Grotte gibt es außerdem ein Restaurant, welches wir gleich ausprobieren!
Der Weg führt weiter durch sorgfältig gestaltete Lavagärten und tropische Vegetation bis hin zu einem offenen Bereich mit einem kristallklaren Pool, der zwar nur zur Zierde dient und in dem man daher leider nicht baden darf, der aber mit seiner türkisblauen Farbe in starkem Kontrast zur dunklen Lavasteinlandschaft steht.
Darüber spannt sich eine wunderbare Architektur, die Cafés und sogar einen Konzertsaal integriert – alles in der Handschrift Manriques, der Natur und menschliches Schaffen in Einklang bringen wollte.
Wir streifen einige Zeit durch diese tolle Anlage und besuchen anschließend noch das dazugehörige Museum.
Vollgepackt mit neuen Eindrücken wandern wir später zurück entlang der Küste nach Arrieta.
Entdecke mehr von
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.