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Ein Delphin, juchu!

Weiter geht es Richtung Westen – die längste Etappe bisher steht an

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  • Beitrags-Kategorie:Auf See

Tag 12 – Tag 16, 12.10.2024 – 16.10.2024

Italien, Palermo – Spanien, Ibiza, 621sm gesegelt

Nach ein paar schönen Tagen in Palermo zieht es uns weiter.

Wir gedulden uns noch einen Tag, um nicht Wind und Welle gegen uns zu haben. Es lohnt sich. Wir müssen zwar motoren, da es zu wenig Wind ist, aber dafür ist es eine ruhige Überfahrt nach Sardinien.

Letzter Check der Motoren
Anker auf um 9 Uhr
Ein Delphin, juchu!
Erster Tag auf See - uns geht es gut
Sonnenuntergang - es geht in die erste Nacht
Unterwegs auf See

Nach der ersten Nacht entscheiden wir uns für einen kurzen Stopp auf Sardinien, um zu tanken.

Die Strecke auf die Balearen jetzt ist mit etwas über 300 sm nochmal länger als die erste Etappe und unser Tank ist mehr als viertel leer. Wir fühlen uns mit einem vollen Tank einfach besser. 

Um 10:30 Uhr tanken wir in Sardinien. Da der Wind die nächsten 48 Stunden günstig für uns ist, danach aber drehen soll, entschließen wir uns weiter zu fahren.

Kurzer Stopp auf Sardinien
Letzte Etappe nach Gibraltar
Täglicher Check des Riggs

Wir haben zu Anfang 12 kn Wind, sehr moderat, aber sehr hohe Wellen, zum Glück von hinten. Trotzdem ist die 2. Nacht sehr unruhig.

Der nächste, 3. Tag auf See, ist zunächst gut. Viel ruhiger, weniger Welle.

Dann gegen Nachmittag ist die See wieder kabbelig, sogenannte Kreuzsee, größere Wellen und von 2 Seiten. Es wird sehr unruhig auf dem Boot. Festhalten ist angesagt und trotzdem kommen neue blaue Flecken dazu.

Der Wind nimmt am Abend weiter zu, teilweise auf bis zu 30 Knoten. Es wird eine sehr unruhige 3. Nacht. Das Boot springt über die Wellen, die Wellen schlagen mit lautem Krach gegen den Rumpf. Schlafen ist nahezu aussichtslos.

Aber auch diese Nacht geht vorbei.

Wir haben gemerkt, das es uns gut geht, so lange wir tagsüber im Cockpit an der frischen Luft sind. Deshalb haben wir 1 Stunde vor Sonnenuntergang in der ersten und zweiten Nacht rechtzeitig eine Tablette genommen. Damit ging es uns sehr gut.

Am 4. Tag passieren wir gegen 8 Uhr die Insel Cabrera, südlich von Mallorca. Bis Ibiza, unserem finalen Ziel, sind es nochmal ca. 10 h.

Immer wieder schöne Sonnenuntergänge auf See
Zeitweise haben wir einen erschöpften Vogel als 3. Passagier an Bord
Mit dem letzten Sonnenlicht erreichen wir Ibiza.
Erschöpft, aber happy – die spanische Gastlandflagge wird gehisst
Unsere Infos zur Fahrt
Die geschaffte Strecke

Wir sind unglaublich stolz, das wir es bis hierher geschafft haben.

Es waren 5 Tage raus aus der Komfortzone. Dauerhaftes Durchschütteln, Übermüdung…dann wieder pures Glück beim Blick über das endlose Meer. Es war unsere 2. Überfahrt, die längste bisher mit 4 Nächten auf See und alles lief gut.


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