Tag 123 – Tag 134, 31.01.2025 – 11.02.2025
Ceuta, 0 sm gesegelt
Über uns kreist ein Hubschrauber – wie öfters am Tag hier in Ceuta. Aber das nichts ungewöhnliches. Es gibt eine Hubschrauberverbindung zwischen Malaga und Ceuta, die regelmäßig am Tag verkehrt. Neben der Fährverbindung vom spanischen Festland ist das die einzige Möglichkeit, von Europa nach Ceuta zu kommen. Außer natürlich über das Meer, mit einem Segelboot z.B. 😉
Wir erkunden Ceuta bei einem ersten Spaziergang und finden nette Cafes und eine kleine Einkaufsstraße zum Bummeln. Die Stadt liegt an der nordafrikanischen Küste und gehört als spanische Exklave zwar zur EU, aber nicht zur NATO.
Der Ort ist recht überschaubar und liegt auf der Spitze einer Halbinsel, so dass wir an manchen Stellen im Ort das Mittelmeer von beiden Seiten sehen können. Die gesamte Exklave ist mit 18,5 Quadratkilometern nicht allzu groß. Neben Spanisch hören wir jetzt auch schon sehr viel Arabisch und es fühlt sich ziemlich multikulti an.
Zu Ehren der klassischen Mythologie sind hier die „Herkulesse und die Vereinigung der Welt“ von Gines Serran erschaffen worden.
Ein Herkules steht gleich in der Nähe unserer Marina. Er trennt Afrika und Europa mit bloßen Händen voneinander. Der zweite Herkules steht am Westkai der Hafeneinfahrt und umarmt die Säulen, um wieder zu verbinden, was er selbst getrennt hat. Damit wollte Serran die Sage umkehren und den Frieden und die Verbindung zwischen den Ländern dieser Welt darstellen.
Eine gute Idee, wie wir finden.
Überhaupt gibt es jede Menge Skulpturen hier in Ceuta. Die Skulpturen dienen als Erinnerung an wichtige historische Ereignisse, Persönlichkeiten und symbolische Elemente, die die multikulturelle Vergangenheit der Stadt widerspiegeln.
Einen Tag ging es für Rene wieder hoch hinaus in den Mast. Wir wollten, zumindest vorübergehend, die gerissene Lazy Jack flicken.
Hier in Ceuta haben wir keine neuen Lazy Jacks bekommen. Da mein Sohn Silvio uns nächste Woche wieder besuchen kommt, haben wir welche zu ihm bestellt. Ganz sicher ist allerdings nicht, ob diese rechtzeitig ankommen. Deshalb die vorübergehende Reparatur.
Wir setzten bei der Gelegenheit auch gleich mal die TO-Fahne. Der Trans-Ocean-Verein ist ein Verein von Blauwasserseglern für Blauwassersegler. Er hilft Neulingen wie uns beim Start der Reise und auch unterwegs. Es gibt viele WhatsApp Gruppen und man bekommt Hilfe und Unterstützung bei den vielen Fragen und Herausforderungen, die so auf einen einprasseln.
Eine prima Community!
Mirador de San Antonio und Mirado Isabell II
Es gibt 2 Aussichtspunkte in Ceuta. Beide erkundigen wir bei einer Wanderung. Die Wege führen leider zumeist an der Straße entlang. Aber die Ausblicke sind wirklich toll!
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