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Durch die Hölle

Tag 321 – 327, 14.08.2025 – 20.08.2025

Spanien Teneriffa

 

Wer auf Teneriffa wandern möchte, sollte sich den Barranco del Infierno nicht entgehen lassen – ein schmaler, grüner Canyon in den Ausläufern des Teno-Gebirges, der seinen Namen „Höllenschlucht“ nicht von ungefähr trägt.

 

Es ist noch dunkel, als wir vom Boot aufbrechen. Der Zugang zur Schlucht musste vorab reserviert werden und wir hatten ein Zeitfenster von 9:30 Uhr – 10:00 Uhr gebucht. Gestern haben wir eine Mail bekommen, dass der Zugang auf Grund der Hitze nur bis 8:30 Uhr möglich ist. Zuerst bröseln wir etwas – das heißt früh aufstehen. Später sind wir froh darüber.

 

Als wir ankommen, sind wir eine Gruppe von etwa 10 Leuten. Es ist Helmpflicht und wir werden in die Wanderung eingewiesen. Los geht es!

 

Der Weg ist etwa 6.5 km hin und zurück und führt zuerst entlang einer Felswand. Noch wandern wir – dank des frühen Starts – im Schatten und man hat tolle Ausblicke in die Schlucht und zum Meer.

 

Es geht immer weiter in die Schlucht hinein. Durch üppige Vegetation, vorbei an Kiefern, Lorbeerbäumen und versteckten Wasserstellen. Man hört Vögel, plätscherndes Wasser und quakende Frösche. Perfekte Naturgeräusche, um abzuschalten.

 

Wenn man nicht immer so sehr auf den Weg achten muss, der sehr holprig und steinig ist und einige Treppen, gebaut aus hohen Holzbalken, bereithält. Der Weg ist schön und macht Spaß, hat es aber definitiv in sich.  

Am Beginn der Wanderung. Noch sind wir fit.
Der Weg führt zunächst entlang einer Felswand
Ziemlich anstrengend
Später wird es richtig schön und auch kühler
Wir zwei ❤️
Durch die Schlucht

Am Ende der Schlucht wartet das Highlight: ein Wasserfall, der in einen klaren Pool fällt. Sogar bei der momentanen Trockenheit durch den Sommer. Ein kleines Paradies also mitten in der Hölle 😉

Hier machen wir in der Kühle eine längere Pause, bevor wir uns auf den Rückweg machen. In der Zwischenzeit ist es schon deutlich wärmer geworden und wir müssen in der prallen Sonne zurücklaufen – das ist echt anstrengend. 

Es geht weiter in die Schlucht und wird schattiger
Angekommen am Wasserfall
Zurück in der prallen Sonne
Aber mit schönen Ausblicken

Wir belohnen uns natürlich für diese sportliche Höchstleistung und genießen ein ausgiebiges Mittagessen + Eis bzw. Kuchen hinterher. Genug Kalorien haben wir ja verbraucht!

Zurück zum Boot, springen wir erstmal ins Meer und kühlen uns ab, bevor wir den Rest des Tages faul rumliegen. Zu mehr haben wir keine Energie – außer eine Runde Rommé spielen wir noch, wie fast jeden Abend.

So langsam neigt sich die Zeit mit Kerstin dem Ende entgegen. Schade!

Zum Abschied schlagen wir nochmal im Hard Rock Café mit Burger, Steak und Rippchen richtig zu (und ja, für Rene und mich gab es im Anschluss auch noch ein Eis). Danach konnten wir uns dann aber wirklich kaum noch bewegen.

Vor dem Hard Rock Cafe
Absacker der Strandbar

Nachdem wir so viel Besuch hatten, sind wir nun wieder zu zweit. Das ist dann auch wieder schön. Ein Ausflug in den Norden von Teneriffa steht noch auf dem Plan, dann setzen wir die Segel Richtung nächste Insel.


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