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Es ist Januar und wir frieren nicht

Tag 94 – Tag 121,  02.01.2025 – 29.01.2025

La Linea / Gibraltar und Marbella, 0 sm gesegelt

Die Sonne. Die Sonne. Die Sonne. Das ist so schön!

Mittlerweile ist Januar und wir laufen nicht mit dicken Jacken, Schal und Mütze durch die Gegend. Genau so haben wir uns das gewünscht, genauso kann es gerne bleiben!

Der Januar (bzw. eher wir) trödelt so vor sich hin. Wir entwickeln unsere Routinen an Bord und das macht es schön und heimisch.  

Einen Tag fahren wir nach Marbella. 

Wie es der Zufall will, sind liebe Freunde von uns dort in der Nähe im Urlaub und wir treffen uns. Das ist eine Freude! Wir gehen an der Promenade spazieren, genießen den Strand, das Wetter und natürlich auch die Gesellschaft. Viel zu schnell vergeht dieser Tag und man stellt sich am Ende immer die Frage, wann man sich wiederseht. 

Am Strand liegen im Januar
Avenida del Mar
So schön, unverhofft Freunde zu treffen
In den Gassen unterwegs
Im Alameda Park
Der Strand, wieder so schön

Wir sind natürlich auch fleißig und arbeiten weiter am Boot. Ein größeres Projekt, was sich über einige Tage zieht, ist das Anbringen und Installieren unseres Radars. Das Radar soll uns bei den weiteren Fahrten (insbesondere in der Nacht) helfen, Gegenstände (wie Boote oder Bojen) sowie Gewitter zu sehen. Für uns ein sehr wichtiges Tool und Sicherheitsfeature. 

Wir vergewissern uns auch, dass unsere Ausstiegsluken neu versiegelt sind. Die Ausstiegsluken befinden sich kurz über der Wasserlinie in jedem Bug und sollen im Falle eines Kenterns des Katamarans eine Möglichkeit sein, das Boot zu verlassen. 

Leider gibt es bei vielen Katamaranen mit der Dichtigkeit dieser Luken Probleme, es gab sogar auch schon eine Rückrufaktion. Aber gut, laut Hersteller sind diese getauscht und wohl auch dicht. Hoffen wir mal.

Und dann bekommt unser Steuerstand ein hübsches „Mützchen“, ein Bimini. Das ist auch cool, schützt es uns doch bei Fahrten unterwegs vor zu viel Wind. Auf der Todo Liste stand das schon länger und wir sind froh, dass es fertig geworden ist. 

Zu meinen Aufgaben gehört es unter anderem, mich um den Wassermacher zu kümmern. Seit Monaten ist er als unbekannter Kasten in einer Ecke des Motorraumes verbaut. Ich fange an, mich mit dem Gerät zu beschäftigen und schließlich nehme ich auch die Wartung und Konservierung vor. Da bin ich dann schon ein bisschen stolz – was Frau nicht alles so lernt auf dem Boot!

Vorbereitung
Der Radar wird angebaut
In luftiger Höhe
Sonnenaufgang über Gibraltar
Ein Bimini für unseren Steuerstand
Das sind die Luken, die uns Sorgen machen
Immer fleißig
Immer fleißig die 2.
Wartung des Wassermachers

Und dann ist er endlich da, der Tag.

Wir können weiter, haben endlich alle Bootspapiere. Statt der von uns geplanten 3-4 Wochen sind es 4 Monate geworden.

Tja, und irgendwie ist es komisch. So richtig Freude kommt nicht auf. 

Zum einen, weil wir es noch nicht so recht glauben können. Zum anderen aber, weil uns Andalusien und Gibraltar ans Herz gewachsen ist.

Ab jetzt können wir frei planen und das machen wir dann auch. Morgen geht es nach Ceuta!

Abendspaziergang am Strand

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