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Besuch bei den Seedrachen

Tag 251 – 256, 08.06.2025 – 13.06.2025

Spanien/Gran Canaria

 

Gran Canaria rühmt sich damit, ein Miniaturkontinent zu sein. Von Goldenen Dünen über grüne Bergtäler bis hin zu pittoresken Dörfern und lebendigen Städten – das alles soll uns erwarten und wir sind sehr gespannt.


Die Überfahrt ist gut geplant und wir können die meiste Zeit entspannt segeln. Nach 13 Stunden kommen wir gegen 20 Uhr in unserem ersten Stop an – Pasito Blanco. 


Wir werfen den Anker und spüren zum ersten Mal den Effekt der hohen Berge, den wir uns so sehr erhofft haben – es weht kaum Wind hier im Süden. Das ist so schön! Der Atlantikschwell ist zwar ständig präsent, aber dass kein Wind weht, entspannt das Ankern doch sehr. 


Pasito Blanco liegt nur ca. 30 Minuten Fußweg von Maspalomas entfernt – und hier sind die berühmten Dünen. Entstanden sind die Dünen durch Sand, der über Jahrtausende vom Meer an die Küste gespült und vom Wind ins Landesinnere getragen wurde. Ein Besuch am Morgen oder spätem Nachmittag wird empfohlen.

 

Wir trödeln wie so oft und sind in der Mittagshitze unterwegs. Das Laufen durch den heißen Sand ist ziemlich anstrengend, aber nicht allzu lang. Nach ca. 30 Minuten stehen wir am Aussichtspunkt und blicken über die Dünen. Schon sehr beeindruckend! Wir belohnen uns mit einem leckeren Eis für diese sportliche Leistung.

 

Unsere Überfahrt nach Gran Canaria
Infos zu unserer Fahrt
Die Dünen von Maspalomas
Wanderung durch die Dünen

Wir verlegen nach einigen Tagen in die Bucht von Anfi del Mar. Rings um die Bucht sind viele Hotelkomplexe und am Wochenende machen die Spanier mit Ihren Booten die Bucht unsicher.

 

Es ist bunt, wild und laut. Aber uns gefällt, wieder einmal, dieser Trouble. 

 

Kurz darauf stolpert Rene beim Aussteigen aus dem Dinghy über eine Leine und verletzt sich am kleinen Zeh. Der Zeh steht eigenartig nach außen und schwillt an. Schade, nun fallen für Rene vorerst Wanderungen und Ausflüge aus. 

 

Da ja immer noch unser lieber Besuch aus der Schweiz da ist, erkunden wir zu zweit Gran Canaria bei den ersten Ausflügen. 

Aufstieg zum Kreuz in der Bucht von Anfi del Mar
Ausblick über die Bucht.

Einen Tag fahren wir mit dem Bus nach Puerto de Mogan. 

Weiße Häuser mit bunten Fensterrahmen, blühende Bougainvillea und gepflegte Gassen prägen das hübsche Ortsbild. Einige Kanäle durchziehen diesen Ort – daher der Spitzname „Klein-Venedig“. Es gibt keine Hochhäuser oder Massentourismus – alles wirkt harmonisch und entspannt. Wir bummeln durch den Ort, trinken Kaffee und essen ein leckeres Eis. 

Hübsche Häuser in Puerto de Morgan
Blick über den kleinen Ort

Ein Highlight für uns ist der Besuch im Poema del Mar. Europas größtes Aquarium wurde im Dezember 2017 eröffnet und ist großartig inszeniert. Das Gebäude erstreckt sich über 12.500m² mit insgesamt 7,5 Millionen Liter Wasser. 

Es gibt 3 Erlebniszonen: La Jungla (Süßwasser). El Arrecife (Riff) und Deep Sea (Tiefsee) und ca. 350 Tierarten. 

Es ist wirklich sehr beeindruckend, aber nichts geht über die Seedrachen. Diese possierlichen Tiere stammen ursprünglich aus Süd- und Westaustralien, sind in freier Wildbahn selten und streng geschützt. Hier im Poema del Mar gelang sogar die Züchtung!

Seedrachen - unfassbar süß! Davor setzten, anschauen und träumen.
In einer Röhre im Aquarium
Na, wo ist das Chamäleon?

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